„Es wird ein Leuchtturm werden, weit über Bad Aibling hinaus, weit über die Region hinaus.“

Am Freitag, den 24.03., feierten wir die offizielle Einweihungsfeier des Basislagers.

Die bayrische Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die die Feier mit ihrer Rede eröffnete, lobte: „Sie haben Wunderbares geleistet für die Inklusion. Es wird ein Leuchtturm werden, weit über Bad Aibling hinaus, weit über die Region hinaus.“  

Langjährig geplantes Herzensprojekt
Seit November 2016 planten Natascha und Achim Haug sowie Katja Müller dem inklusiven Vereinsansatz mit einer eigenen Kletterhalle Nachdruck verleihen. Nach über 6 Jahren Planung und 11 Monaten Bauzeit wurde mit der Inbetriebnahme des Basislagers am 23.12.2022 der Traum vom eigenen Vereinszuhause endlich wahr.

Inklusion und Nachhaltigkeit – diese Themen haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Davon, wie dies baulich in Barrierefreiheit und einem solarbasierten Heizkonzept realisiert werden konnte, durften sich die Gäste, zu denen neben der Landtagspräsidentin auch Bad Aiblings amtierender und ehemaliger Bürgermeister Stephan Schlier und Felix Schwaller, Landrat Otto Lederer sowie DAV-Vizepräsidentin Burgi Beste gehörten, vor Ort selbst überzeugen.

„Ich find, dass die Inklusion hier gar nicht auffällt, weil sie so selbstverständlich ist.“

Neben den Reden von Ilse Aigner, Burgi Beste und Bürgermeister Stephan Schlier richtete auch die Tourenreferentin des Stützpunkt Inntals, Ramona Himmelreich, ein Grußwort an die Gäste und das Team: „Ich find, dass die Inklusion hier gar nicht auffällt, weil sie so selbstverständlich ist.“

Die Stimmung ist emotional und gerührt, die Dankbarkeit für die Verwirklichung einer Vision ist deutlich spürbar.

Deutschlands erste inklusive Kletterhalle

Circa 6,5 Millionen Euro an Baukosten sind in das Herzensprojekt geflossen, das heute ein Team aus 24 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Das Besondere daran: In allen Bereichen arbeiten auch Menschen mit Behinderung mit. Denn das Basislager wird von Küche und Bistro, über Kasse und Service, bis zum Kursgeschehen als Inklusionsbetrieb geführt.

Das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung wird auch bei der Feier spürbar.

Zum Beispiel sichert auch Vincent, der das Down-Syndrom hat, die Gäste, die sich an die 17,50 Meter hohen Wände der Kletterhalle wagen.

Ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt

Statt Sektkorken knallten beim Einweihungssprung in die Halle einige Konfettikanonen und die Sektion GOC – der queere* Alpenverein sorgte für eine weitere Überraschung: Für den Treffpunkt im Bistro des Basislagers enthüllte Vorstand Thomas Michel eine Regenbogenbank, die in Zukunft am Treffpunkt im Bistro des Basislagers ein weiteres Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzt.

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